Obwohl es seit Jahren wissenschaftlich belegt ist, dass Sucht eine chronische, rezidivierende Erkrankung ist, werden Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen immer noch von Teilen der Gesellschaft missachtet und ausgegrenzt.
Wien hat sich schon in den 90er Jahren für den Grundsatz der Integrierten Sucht- und Drogenpolitik entschieden. Das bedeutet, dass suchtkranke Menschen durch eine Zusammenarbeit der verschiedenen Stellen in das breite soziale und medizinische Netz der Stadt integriert werden. Die Behandlung von Suchtkranken ist nicht mehr nur in den Spezialeinrichtungen der Suchthilfe vorbehalten, sondern in vielen Bereichen des Gesundheits- und Sozialsystems ein Teil des Leistungsangebotes.
Die strategische Leitlinie der Stadt Wien im Umgang mit Suchterkrankungen liefert die Wiener Sucht- und Drogenstrategie.